Android als "Logitech Media Server"

SqueezeCommander / iPeng / SqueezePad etc - der Streichelzoo
FrankImGlueck
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Re: Android als "Logitech Media Server"

Beitrag von FrankImGlueck »

Da inzwischen immer mehr Android-HDMI-Sticks mit immer beachtlicheren Leistungsmerkmalen auf den Markt kommen, wärme ich das Thema nochmal auf. Logitech selbst stellt doch unter http://www.mysqueezebox.com/download sogar den Perl-Quellcode des LMS zur Verfügung. Also sollte doch die Portierung auf Android mit Hilfe von Projekten wie
kein Problem sein(?) Hat das schon mal jemand näher untersucht bzw. generell Erfahrungen mit den bestehenden Perl-Interpreter-Lösungen unter Android gesammelt? Wie ausgereift bzw. erfolgversprechend sind diese Ansätze für die Portierung einer bereits komplett bestehenden Software wie den LMS? Könnte bei diesen Ansätzen ein Performanz-Restproblem dadurch verbleiben, dass der Code hier nicht compiliert ausgeführt, sondern eben erst zur Laufzeit interpretiert wird? Dabei gehe ich beim momentanen Stand der Technik von einer ausführenden Hardware mindestens wie beim rikomagic MK802 IV S aus:
  • Prozessor RK3188 Quad Core 1.8 GHz Cortex-A9 (max. 4x 1.8 GHz)
  • RAM DDR3 2 GB
coolio
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Re: Android als "Logitech Media Server"

Beitrag von coolio »

Performance sollte überhaupt kein Problem sein, so'ne Hardware ist ja viel schneller, als z.B. die meisten NASs, genug RAM hat er auch (ab 512MB ist es den Versuch wert). Interpretiert wird das Perl - bis auf Windows - immer und auch die Windows-Version ist nur Bytecode, kein echtes, kompiliertes Programm. Perl kannst Du nicht wirklich kompilieren, das ist 'ne hochgradig unsaubere Scriptsprache.

Das Problem wird sein, die ganzen Libraries (FLAC, sox, faad,...) und non-standard Perl-Libraries auf den Androiden zu bekommen bzw. die Konfiguration so anzupassen, dass das ganze funktioniert. Gehen tut das aber bestimmt.
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Re: Android als "Logitech Media Server"

Beitrag von FrankImGlueck »

coolio hat geschrieben:Das Problem wird sein, die ganzen Libraries (FLAC, sox, faad,...) und non-standard Perl-Libraries auf den Androiden zu bekommen bzw. die Konfiguration so anzupassen, dass das ganze funktioniert. Gehen tut das aber bestimmt.
Was meinst Du mit non-standard Perl-Libraries? Ist der Server nicht komplett in Perl realisiert? Braucht es tatsächlich weitere Tools? Und was wäre noch zu konfigurieren? Ich code sicher nur auf Anfängerniveau hin und wieder etwas in Perl, hätte aber - vielleicht etwas unbedarft - vermutet, dass man einfach nur alle benötigten Perl-Module zu integrieren bräuchte(?)
coolio
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Re: Android als "Logitech Media Server"

Beitrag von coolio »

Ja, klar, aber genau das musst Du halt tun und nicht bei jeder Distribution sind alle Module dabei.

Und die ganzen funktionalen Libraries wie FLAC, faad ERC kommen noch dazu.
Kann sein, dass es einfach funktioniert, kann aber halt auch sein, dass Du noch alles mögliche konfigurieren musst, ich weiß nicht, was für einen Umfang das Linux unter Android hat
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Re: Android als "Logitech Media Server"

Beitrag von FrankImGlueck »

Sollte sich denn da niemand finden, der das mal in die Hand nehmen will? Das potentielle allgemeine Interesse an solch einer Lösung stelle ich mir geradezu riesig vor! Mehr noch, ich glaube, der Server könnte auf diese Weise die passenden Logitech-Endgeräte sogar noch lange überleben. Schließlich kann schon heute jedes Tablet zu einer Squeezebox Touch umfunktioniert werden ...
coolio
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Re: Android als "Logitech Media Server"

Beitrag von coolio »

Sehe ich nicht. Da würde ich eher einen Pi oder einen Plug-Rechner erwarten.
Du müsstest Das Tablet ja permanent an den Strom hängen und Du wirst dann auch so nicht mehr allzu viel damit machen können, während der Server läuft.

Außerdem sollte ein Server, zumindest, wenn Du mehrere Räume bedienst, verkabelt sein, sonst ist ratz, fatz Dein WLAN dicht.

Als Server gibt's heute schon billigere und leistungsfähigere Alternativen.

Android ist prima, wenn Du Audio, Video, UI und viele Apps brauchst,mein Server-OS wird da nicht mehr draus.
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Re: Android als "Logitech Media Server"

Beitrag von FrankImGlueck »

Naja, wie gesagt, in erster Linie habe ich ja auch eher einen stationär zu betreibenden Mini-PC auf Android-Basis wie den rikomagic MK802 IV S im Sinn.
Und auch in dieser Produktklasse wird sich das Rad weiter drehen ... ;-)
Ich könnte mir z.B. auch einen Android-basierten digitalen Bilderrahmen vorstellen, der als Squeezeserver und XMBC gleichzeitig mein gesamtes Haus-Netzwerk mit Medien beliefert.
coolio
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Re: Android als "Logitech Media Server"

Beitrag von coolio »

Naja, mein Punkt war halt vor allem, dass für Serveranwendungen da ein "normales" Linux, z.B. Ubuntu besser geeignet ist, als Android.
Android ist ja auch nix anderes, als eine Java-Sandbox auf einem Linux-Kernel, die Libraries für ein Touch-UI und Telefonfunktionen mitbringt. Für UI-lastige Dinge ist das toll (weil das Java-UI ansonsten so schlecht ist) aber das Problem ist halt, dass sie dafür das Linux unten drunter so verkrüppelt haben, dass es für andere Anwendungen nicht mehr besonders toll ist.
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