Entwickleraufwände für Apps
Re: [Ankündigung] SqueezeCommander 0.9.6.4 veröffentlicht
Im Play-Store (sowohl auf meinem Nexus 7 als auch auf meinem XPeria Mini, das sonst recht picky ist):
* Logitech Squeezebox Controller
* SqueezeCommander
* squeezebox remote*
* Squeezebox Remote Premium*
* OrangeSqueeze
* Squeezer
* SqueezeDroid
* Squeeze Remote
Und dann noch der SqueezePlayer als Player.
OK, die beiden "Squeeze Remote"-Apps mit den Sternchen zeigen nur die MySB-Web-Seite an, bleiben aber immer noch 6, davon sind IMHO 3 ziemlich brauchbar (Logitechs, SqueezeCommander und OrangeSqueeze), SqueezeDroid ist auch nicht soo schlecht, hinkt nur in der Funktion etwas hinterher, die anderen kenne ich nicht näher.
Beim iPhone gibt's ein paar Spezialanwendungen (iPeng Party, SqueezeSync), aber sonst hast Du genau Logitechs App und iPeng an Fernsteuerungen und iPeng und Squeezecast als Player, würde sagen, das ist weniger.
Der Unterschied ist die Tablet-Unterstützung, da gibt's auf iOS 3 gute und vollständige Apps (Logitech, iPeng und SqueezePad), unter Android insgesamt nur eine einzige, die von Logitech.
Für Android-Verhältnisse finde ich das aber gut, es gibt durchaus brauchbare Squeezebox Apps dafür. Für ein Betriebssystem, für dass es nicht einmal eine rudimentär akzeptable Mail-App gibt und für das mir noch nicht eine einzige, wirklich gelungene Tablett-App begenet ist, ist das doch schon mal nicht schlecht.
* Logitech Squeezebox Controller
* SqueezeCommander
* squeezebox remote*
* Squeezebox Remote Premium*
* OrangeSqueeze
* Squeezer
* SqueezeDroid
* Squeeze Remote
Und dann noch der SqueezePlayer als Player.
OK, die beiden "Squeeze Remote"-Apps mit den Sternchen zeigen nur die MySB-Web-Seite an, bleiben aber immer noch 6, davon sind IMHO 3 ziemlich brauchbar (Logitechs, SqueezeCommander und OrangeSqueeze), SqueezeDroid ist auch nicht soo schlecht, hinkt nur in der Funktion etwas hinterher, die anderen kenne ich nicht näher.
Beim iPhone gibt's ein paar Spezialanwendungen (iPeng Party, SqueezeSync), aber sonst hast Du genau Logitechs App und iPeng an Fernsteuerungen und iPeng und Squeezecast als Player, würde sagen, das ist weniger.
Der Unterschied ist die Tablet-Unterstützung, da gibt's auf iOS 3 gute und vollständige Apps (Logitech, iPeng und SqueezePad), unter Android insgesamt nur eine einzige, die von Logitech.
Für Android-Verhältnisse finde ich das aber gut, es gibt durchaus brauchbare Squeezebox Apps dafür. Für ein Betriebssystem, für dass es nicht einmal eine rudimentär akzeptable Mail-App gibt und für das mir noch nicht eine einzige, wirklich gelungene Tablett-App begenet ist, ist das doch schon mal nicht schlecht.
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Re: [Ankündigung] SqueezeCommander 0.9.6.4 veröffentlicht
@ coolio: ok, hab mich da dann vllt etwas unglücklich ausgedrückt. vielleicht ist das android angebot reichhaltiger, von der qualität her hinken diese apps den ios apps aber vielleicht doch etwas hinterher (tablet- bezogen). allein ipeng und squeezepad machen auf mich einen runderen eindruck, als die android apps. denn wenn schon nur die logitech app tabletunterstützung bietet, sehe ich das angebot dann doch als sehr eingeschränkt ein. zumal ich die logitech app auf dem ipad getestet habe, und die hat mir irgendwie überhaupt nicht gefallen..verbindungsabbrüche, time-outs und lange ladezeiten beim stöbern durch die eigene musik auf dem heimserver nerven ungemein.
mein gedanke mit einem android tablet hatte ich aus folgendem grund: es sollte als "party-hure" herhalten, wofür ich mein ipad nicht verhunzen wollte. ohne halbwegs brauchbare und auch für gäste intuitiv zu bedienende app, brauche ich mir dann aber auch keins anschaffen.
naja, vllt werd ich mir squeezecommander mal auf meinem android phone angucken und dann entscheiden.
gruß
mein gedanke mit einem android tablet hatte ich aus folgendem grund: es sollte als "party-hure" herhalten, wofür ich mein ipad nicht verhunzen wollte. ohne halbwegs brauchbare und auch für gäste intuitiv zu bedienende app, brauche ich mir dann aber auch keins anschaffen.
naja, vllt werd ich mir squeezecommander mal auf meinem android phone angucken und dann entscheiden.
gruß
Re: [Ankündigung] SqueezeCommander 0.9.6.4 veröffentlicht
Klar. Aber das ist halt der Unterschied zwischen Android und iOS. Nenne mir eine App-Kategorie, wo das NICHT so ist.radierer hat geschrieben:@ coolio: ok, hab mich da dann vllt etwas unglücklich ausgedrückt. vielleicht ist das android angebot reichhaltiger, von der qualität her hinken diese apps den ios apps aber vielleicht doch etwas hinterher (tablet- bezogen). allein ipeng und squeezepad machen auf mich einen runderen eindruck, als die android apps.
Ich hab' mir das Nexus 7 auch geholt, weil ich den Formfaktor nett fand, ab was die App-Qualität angeht, bin ich von der Plattform megaenttäuscht. Habe bisher noch nix gefunden, wo ich den Eindruck habe, dass da mit Liebe zum Detail gearbeitet wurde, von Öffi (auf Telefonen, nix für Tablets) und Google Maps vielleicht mal abgesehen. Der Browser ist Mist, die Mail-App ist Mist, facebook ist Mist, Twitter ist Mist.
Das ist halt Android: eine Plattform für Leute, denen anständiges Engineering und Geld bezahlen für Apps bezahlen zu teuer ist. Entsprechende Qualität bekommen sie dann halt auch.
Da stehst Du mit den Squeezebox-Apps noch ganz gut da, aber auch da gilt einfach: Schau Dir im Play-Store die Download-Zahlen an. Wenn Du das mit den Nettoeinahmen multiplizierst, dann kommst Du auf eine Summe, die ich bei iPeng alleine für Grafik, ein paar Fremdentwicklungen und Test-Hardware ausgegeben habe. Da ist das Playback noch nicht drin, das ein zweiter Entwickler gemacht hat, da ist all der Support-Aufwand nicht drin, die Kosten für Mac und Entwicklungs-Tools, gelegentliches Training etc. um am Thema zu bleiben. Von Geld für den armen Entwickler selber mal ganz zu schweigen.
Wenn Du unter solchen Bedingungen Apps entwickeln willst, dann geht das genau dann, wenn es "so nebenbei" abfällt. Mehr nicht. Dafür ist aber sowas wie eine gute Fernbedienung zu aufwändig.
Logitech ist ein ähnlicher Fall. Die haben gedacht, sie können mal eben auf die schnelle mit 'nem halben Entwickler alle Plattformen über eine Web-App erschlagen. Dafür hat Michael echt noch ganz schön was abgeliefert, dafür, dass Logitech da wahnsinnig wenig 'reingsteckt hat, ist die App wirklich nicht schlecht geworden. Die Leute denken immer, das ist eine große Firma, da wird die "offizielle" App sicher sonstwie supported, aber die Realität ist, dass in jeder der 3rd-Party-Apps mehr Aufwand steckt. Selbst in denen für Android.
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Re: [Ankündigung] SqueezeCommander 0.9.6.4 veröffentlicht
@coolio: Irgendwie ist es für mich immer wieder schwer vorstellbar, warum eine kleine, vergleichsweise einfach anmutende App so kostspielig zu entwickeln ist, während ich nahezu meine gesamte PC-Software gratis bekomme. Wie kann es denn sein, das ganze Betriebssysteme und riesige Software-Suiten umsonst angeboten werden? Im PC bereich habe ich mich aufgrund meiner schlechten Erfahrungen weitestgehend von kommerzieller Software verabschiedet. Ich habe z. B. viele Jahre mit sehr teurer Spezialsoftware rumgeärgert (zuerst Finale, dann Sibelius), bis ich auf eine Freeware (Lilypond) umgestiegen bin, die nicht nur zeitsparender zu bedienen ist, sondern auch Dateien erzeugt, die um ein vielfaches besser aussehen als die Dateien der viele hundert Euro teuren kommerziellen Varianten. Außerdem läuft die freie Variante wesentlich stabiler und hat weniger Bugs als die kommerzielle Variante. Ist eine App so viel aufwändiger zu programmieren oder habe ich das Finanzierungskonzept von freier PC-Software noch nicht verstanden. Werbung wird mir bei Programmen wie Linux, OpenOffice, Gimp, LaTeX, etc. schließlich auch keine eingeblendet.
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Ausserdem insgesamt 5 Software-Squeeze-Player. :-)
Re: AW: [Ankündigung] SqueezeCommander 0.9.6.4 veröffentlich
Du darfst nicht vergessen, dass Freeware durchaus von kommerziellen Softwareprodukten abstammen kann. Oder von Firmen gepuscht wird, um ihre kommerziellen Produkte anschließend besser verkaufen zu können .
Softwareentwicklung generell kann recht einfach sein, aber meistens ist es mit einem sehr sehr hohen Kostenaufwand verbunden. Du musst die Entwickler bezahlen, die Arbeitsplätze müssen finanziert werden, und Tools gibt es auch nicht kostenlos. Dazu kommen unendliche Tests, der Support und die unendlichen neuen Userwünsche. Hast Du ein Softwareprodukt veröffentlicht, dann folgen automatisch neue User wünsche.
So jetzt stelle Dir mal die App-Entwicklung vor. In der Regel wird dies von Entwickler entwickelt, die zuerst Spass an der Sache haben. Etwas entwickeln was sie selber auch haben wollen. Dann wird es veröffentlicht. Nun kommt der Stress zum Entwickler. Die Nutzer wollen noch weitere Features, dann läuft es nicht mit ihrem Smartphone, dann entstehen durch die vielen neuen Feature der Userwünsche viele Seiteneffekte. Diese müssen behoben werden, dann sollen wieder neue Features implementiert werden u.s.w.
Zum Schluss ist es ein gigantischer Aufwand, der dann in der eigenen Freizeit umgesetzt werden muss.
Und dann kommen solche User, die das bitteschön kostenlos haben wollen und am besten schon gestern fertig und natürlich Fehlerfrei.
Denke einfach mal darüber nach. Softwareentwicklung ist ein Knochenjob und auf Dauer frustrierend.
Gesendet von meinem Nexus 7 mit Tapatalk 2
Softwareentwicklung generell kann recht einfach sein, aber meistens ist es mit einem sehr sehr hohen Kostenaufwand verbunden. Du musst die Entwickler bezahlen, die Arbeitsplätze müssen finanziert werden, und Tools gibt es auch nicht kostenlos. Dazu kommen unendliche Tests, der Support und die unendlichen neuen Userwünsche. Hast Du ein Softwareprodukt veröffentlicht, dann folgen automatisch neue User wünsche.
So jetzt stelle Dir mal die App-Entwicklung vor. In der Regel wird dies von Entwickler entwickelt, die zuerst Spass an der Sache haben. Etwas entwickeln was sie selber auch haben wollen. Dann wird es veröffentlicht. Nun kommt der Stress zum Entwickler. Die Nutzer wollen noch weitere Features, dann läuft es nicht mit ihrem Smartphone, dann entstehen durch die vielen neuen Feature der Userwünsche viele Seiteneffekte. Diese müssen behoben werden, dann sollen wieder neue Features implementiert werden u.s.w.
Zum Schluss ist es ein gigantischer Aufwand, der dann in der eigenen Freizeit umgesetzt werden muss.
Und dann kommen solche User, die das bitteschön kostenlos haben wollen und am besten schon gestern fertig und natürlich Fehlerfrei.
Denke einfach mal darüber nach. Softwareentwicklung ist ein Knochenjob und auf Dauer frustrierend.
Gesendet von meinem Nexus 7 mit Tapatalk 2
Re: [Ankündigung] SqueezeCommander 0.9.6.4 veröffentlicht
@Quadronado: Du hast Das Geschäftsmodell freier Software nicht verstanden.
Das funktioniert auf zwei Ebenen: zum einen auf Ebene der zugrunde liegenden Tool-Chains. Da gibt es Softwaremodule, die irgendwelche Entwickler brauchen, die aber so nicht verwertbar sind, die werden dann frei veröffentlicht. Oder Entwickler suchen sich irgendwas freies, was halbwegs passt, stricken eine Ergänzung dran und geben die dann ebenfalls frei. Das machen viele Entwickler so, ich auch.
Und dann gibt es ganze Produkte, so wie Linux, Firefox etc. Da stecken - von der Masse des Aufwandes her - meist Firmen dahinter, die ihr Geld irgendwo anders in der Wertschöpfungskette verdienen. IBM, Google & Co stecken z.B. Abermillionen in Linux, weil das für die die Grundlage für ihr Service-Geschäft ist, darauf laufen nämlich die ganzen Web- und Cloud-Dienste. Das machen sie in der Regel nicht, indem sie für das Produkt "Linux" bezahlen, sondern indem sie angestellte Entwickler abstellen. Ich empfehle als Lektüre den Prozess zwischen SCO und IBM zu den Rechten am Linux-Quellcode, da siehst Du dann mal, WAS da an Aufwand hinter steckt.
Im App-Bereich ist es doch ähnlich. Die meisten Apps sind kostenlos, weil der Hersteller wo anders damit sein Geld macht. Twitter will natürlich nicht Apps verkaufen, sondern Werbung. Facebook auch. Deswegen ist deren App-Entwicklung aber nicht billig.
Wenn Du ein iPhone kaufst, bekommst Du die Software von Apple "umsonst" dazu, aber geh' mal davon aus, dass von den 750$, die Apple dafür nimmt bestimmt 250$ Software-Aufwand sind, die holen sich nur das Geld woanders.
Ist mit Android doch nicht anders, das Betriebssystem ist kostenlos, der allergrößte Teil der Entwicklung wird von Google bezahlt. Warum auch immer.
Ist ja jetzt auch nicht so, dass Logitech nicht die Ressourcen hätte, eine anständige App zu entwickeln, sie kapieren nur das Geschäftsmodell nicht (wie alle CE-Hersteller) und schauen nur auf Overhead und Teilepreis. Das Ergebnis siehst Du.
Nur wenn Du Software von jemandem haben willst, der unabhängig ist und nicht irgendwo anders Geld mit macht, dann ist die halt entweder ein Nebenprodukt, oder Du musst dafür zahlen. Dabei kann das Bezahlen durchaus Vorteile haben, wie man jetzt bei Twitter sieht. Die weigern sich, von ihren Nutzern Geld zu machen und ruinieren stattdessen lieber ihren ganzen Dienst, um über Werbung Geld zu machen, obwohl das garantiert kaum einer ihrer Kunden will. Bin mal gespannt, wie's ausgeht... würde jedenfalls keine Twitter-Aktien kaufen, wenn's welche gäbe.
Das funktioniert auf zwei Ebenen: zum einen auf Ebene der zugrunde liegenden Tool-Chains. Da gibt es Softwaremodule, die irgendwelche Entwickler brauchen, die aber so nicht verwertbar sind, die werden dann frei veröffentlicht. Oder Entwickler suchen sich irgendwas freies, was halbwegs passt, stricken eine Ergänzung dran und geben die dann ebenfalls frei. Das machen viele Entwickler so, ich auch.
Und dann gibt es ganze Produkte, so wie Linux, Firefox etc. Da stecken - von der Masse des Aufwandes her - meist Firmen dahinter, die ihr Geld irgendwo anders in der Wertschöpfungskette verdienen. IBM, Google & Co stecken z.B. Abermillionen in Linux, weil das für die die Grundlage für ihr Service-Geschäft ist, darauf laufen nämlich die ganzen Web- und Cloud-Dienste. Das machen sie in der Regel nicht, indem sie für das Produkt "Linux" bezahlen, sondern indem sie angestellte Entwickler abstellen. Ich empfehle als Lektüre den Prozess zwischen SCO und IBM zu den Rechten am Linux-Quellcode, da siehst Du dann mal, WAS da an Aufwand hinter steckt.
Im App-Bereich ist es doch ähnlich. Die meisten Apps sind kostenlos, weil der Hersteller wo anders damit sein Geld macht. Twitter will natürlich nicht Apps verkaufen, sondern Werbung. Facebook auch. Deswegen ist deren App-Entwicklung aber nicht billig.
Wenn Du ein iPhone kaufst, bekommst Du die Software von Apple "umsonst" dazu, aber geh' mal davon aus, dass von den 750$, die Apple dafür nimmt bestimmt 250$ Software-Aufwand sind, die holen sich nur das Geld woanders.
Ist mit Android doch nicht anders, das Betriebssystem ist kostenlos, der allergrößte Teil der Entwicklung wird von Google bezahlt. Warum auch immer.
Ist ja jetzt auch nicht so, dass Logitech nicht die Ressourcen hätte, eine anständige App zu entwickeln, sie kapieren nur das Geschäftsmodell nicht (wie alle CE-Hersteller) und schauen nur auf Overhead und Teilepreis. Das Ergebnis siehst Du.
Nur wenn Du Software von jemandem haben willst, der unabhängig ist und nicht irgendwo anders Geld mit macht, dann ist die halt entweder ein Nebenprodukt, oder Du musst dafür zahlen. Dabei kann das Bezahlen durchaus Vorteile haben, wie man jetzt bei Twitter sieht. Die weigern sich, von ihren Nutzern Geld zu machen und ruinieren stattdessen lieber ihren ganzen Dienst, um über Werbung Geld zu machen, obwohl das garantiert kaum einer ihrer Kunden will. Bin mal gespannt, wie's ausgeht... würde jedenfalls keine Twitter-Aktien kaufen, wenn's welche gäbe.
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Re: [Ankündigung] SqueezeCommander 0.9.6.4 veröffentlicht
Mag sein, dass hinter freier Software oftmals Firmen stecken, die ihr Geld an anderer Stelle verdienen. Trotzdem fällt mir immer noch eine Menge freie Software ein, bei der ich das Finanzierungskonzept dahinter nicht erkennen kann. Bei Apps kann ich mir da schon eher vorstellen, das sie so nebenbei abfallen. Aber beim oben genannten Beispiel verstehe ich noch nicht, wie die Entwickler das ganze finanzieren und die Freeware so viel besser hinbekommen, als die kommerziellen Alternativprodukte. Da kann man dann m. E. nicht mehr von einem Nebenprodukt reden. Für die kommerzielle Variante bezahle ich 500 Euro bzw. 550 Euro. Die letzte Version des 550-Euro-Programms habe ich noch ungeöffnet im Regal stehen und bin froh, dass ich mich damit nicht mehr rumärgern musst. Wobei man sagen muss, dass die 550 nicht das Ende der Fahnenstange sind. Für Support zahle ich extra und Updates kosten auch einiges. Und wenn ich update, weil einige der Bugs beseitigt wurden, bin ich nicht nur 100 Euro los, sondern auch meine älteren Dokumente, weil es mit der Abwärtskompatiblität nicht so wirklich funktioniert. Und da ich mich beim Kauf registrieren musste und das Programm nur auf meinen Namen läuft, kann ich die unbenutzte Software nicht mal bei eBay wieder verkaufen. Außerdem konnte ich die Software nur auf einem Rechner benutzen und meine Linux-Kiste stand gar nicht erst zur Debatte.
Ich bin gerne bereit, für Software und Apps Geld zu bezahlen. Aber wenn ich Geld bezahle, steigt auch mein Anspruch an das Produkt. Da ist es mir fast etwas unheimlich, dass ich mit kostenlosen Produkten teilweise so viel bessere Erfahrungen mache. Natürlich gibt es auch andere Beispiele. Der Squeezecommander ist für das gebotene in dieser Qualität wirklich sehr günstig! Da kann ich wirklich die Liebe zum Detail erkennen. Vom SqueezePlayer kann ich das nicht sagen, aber vielleicht sehe ich auch einfach nicht, was da an Arbeit dahinter steckt. Das Programm sieht lieblos aus und hat genau eine Funktion, die nur so halbwegs funktioniert.
Ich bin gerne bereit, für Software und Apps Geld zu bezahlen. Aber wenn ich Geld bezahle, steigt auch mein Anspruch an das Produkt. Da ist es mir fast etwas unheimlich, dass ich mit kostenlosen Produkten teilweise so viel bessere Erfahrungen mache. Natürlich gibt es auch andere Beispiele. Der Squeezecommander ist für das gebotene in dieser Qualität wirklich sehr günstig! Da kann ich wirklich die Liebe zum Detail erkennen. Vom SqueezePlayer kann ich das nicht sagen, aber vielleicht sehe ich auch einfach nicht, was da an Arbeit dahinter steckt. Das Programm sieht lieblos aus und hat genau eine Funktion, die nur so halbwegs funktioniert.
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Entwickleraufwände für Apps
Ich fasse das OT-Thema aus einem anderen Thread mal hier zusammen.
LG
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Re: Entwickleraufwände für Apps
Ich verstehe nicht, wo da der Widerspruch sein soll.
Dein Lilypond ist doch ein klassischer Fall: Jemand verdient sein Geld mit Notensatz (oder macht es als Hobby), die kommerzielle Software taugt nix, also tun sich ein paar Leute zusammen, eine bessere Lösung zu stricken.
Der wahre Aufwand steckt doch - für das Setzen von Noten - dann aber immer noch in der Nutzung des Tools und nicht in der Software selber, die Gefahr, dass jeder Musiker sich seine Noten in Zukunft selber setzt, besteht auch nicht und wenn das Projekt hinreichend groß wird, sinkt selbst für jemanden, der das nur für sich selber machen will noch der Supportaufwand.
Klassischer Investitionsgüterbereich für Software, so wie auch Linux und Co, da hast Du viel von der Sorte. Das sind auch alles Dinge, wo es mehr auf die Technik ankommt, als z.B. ein User-Interface, weil die Nutzer geschult in der Materie sind. Wenn Du mal versucht hast, unter Linux zu drucken, dann weißt Du, was da der Unterschied zu endanwendertauglichen Lösungen ist....
Dein Lilypond ist doch ein klassischer Fall: Jemand verdient sein Geld mit Notensatz (oder macht es als Hobby), die kommerzielle Software taugt nix, also tun sich ein paar Leute zusammen, eine bessere Lösung zu stricken.
Der wahre Aufwand steckt doch - für das Setzen von Noten - dann aber immer noch in der Nutzung des Tools und nicht in der Software selber, die Gefahr, dass jeder Musiker sich seine Noten in Zukunft selber setzt, besteht auch nicht und wenn das Projekt hinreichend groß wird, sinkt selbst für jemanden, der das nur für sich selber machen will noch der Supportaufwand.
Klassischer Investitionsgüterbereich für Software, so wie auch Linux und Co, da hast Du viel von der Sorte. Das sind auch alles Dinge, wo es mehr auf die Technik ankommt, als z.B. ein User-Interface, weil die Nutzer geschult in der Materie sind. Wenn Du mal versucht hast, unter Linux zu drucken, dann weißt Du, was da der Unterschied zu endanwendertauglichen Lösungen ist....
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Re: Entwickleraufwände für Apps
Du meinst also damit, dass es sich hier doch um den Fall ein Nebenprodukt handel? Dafür ist es aber verdammt gut geraten! Aber wie gesagt, ich weiß ja auch überhaupt nicht, welcher Entwickleraufwand dahinter steckt. Ich bin leider in einer Welt ohne PCs aufgewachsen und habe deshalb relativ wenig Hintergrundwissen.coolio hat geschrieben:Ich verstehe nicht, wo da der Widerspruch sein soll.
Dein Lilypond ist doch ein klassischer Fall: Jemand verdient sein Geld mit Notensatz (oder macht es als Hobby), die kommerzielle Software taugt nix, also tun sich ein paar Leute zusammen, eine bessere Lösung zu stricken.
Das gilt doch auch für die kommerzielle Software in diesem Bereich. Hier ist der Aufwand für das setzen der Noten sogar noch größer - zumindest für jemanden wie mich, der mit einer einfachen Schreibmaschine aufewachsen ist und mit einer Maus immer noch nicht zurecht kommt.coolio hat geschrieben: Der wahre Aufwand steckt doch - für das Setzen von Noten - dann aber immer noch in der Nutzung des Tools und nicht in der Software selber.
Wenn ich dich richtig verstehe willst du damit sagen, dass kommerzielle Software seine Daseinsberechtigung nicht in erster Linie durch die bereitgestellten Funktionen hat, sondern in einem Bedienkonzept, das es erlaubt, das Programm quasi ohne Einarbeitungszeit nutzen zu können? Klar, wenn buntiklicki mehr zählt als das Ergebnis, ist kommerzielle Software natürlich die erste Wahl.coolio hat geschrieben: Wenn Du mal versucht hast, unter Linux zu drucken, dann weißt Du, was da der Unterschied zu endanwendertauglichen Lösungen ist....