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Neue geignete NAS - welche empfehlenswert ?
Verfasst: 1. Januar 2017 17:29
von Manfred89
Hallo zusammen und ein frohes neues Jahr!
Bei mir steht der Austausch des alten (aus dem Jahr 2007) Netgear-NAS, so dass ich nach der Suche nach einem neuen leistungsfähigeren NAS mit 2 Festplatten-Einschüben (Raid1) bin. Könnt ihr mit ein System empfehlen, auf dem ich den Logitech Media Server einfach ohne irgendwelche "Klimmzüge" vornehmen kann. Die NAS soll wie gesagt nur vom Prozessor und Arbeitsspeicher performanter sein, da die langen Zugriffszeiten auf die Musiksammlung mich teils sehr genervt haben. die NAS dient auch lediglich für die Musiksammlung im FLAC-Format.
Über den Logitech Media Server steuere ich dann meine Geräte, die Boom, eine Duet, ein Radio sowie relativ neu einen Abacus AroioEX.
Vielen Dank für NAS-Tipps im Voraus.
Gruß
Manfred
Re: Neue geignete NAS - welche empfehlenswert ?
Verfasst: 1. Januar 2017 18:53
von Quadronado
Ich habe auch noch ein altes NAS auf dem der LMS 7.9 läuft. Sollte das mal nicht mehr funktionieren, würde ich mir wahrscheinlich kein neues NAS kaufen. Beim NAS ist man immer auf das beschränkt, was der NAS-Hersteller an Software anbietet. Für mein NAS gab es mal den LMS, wird aber inzwischen nicht mehr angeboten. Eine aktuelle Version drauf zu bekommen war recht kompliziert und in einem anderen Thread hier habe ich gelesen, dass es inzwischen wohl noch komplizierter ist.
Sicher gibt es viele Alternativen, bei denen man flexibler ist. Viele Leute hier haben wohl ein RaspberryPi. Da kann man dann einfach ein Linux und den LMS drauf installieren und ist nicht vom NAS-Hersteller abhängig. Da können dir andere User bestimmt noch mehr Tipps geben.
Re: Neue geignete NAS - welche empfehlenswert ?
Verfasst: 1. Januar 2017 19:57
von std
Hi
ich empfehle auch ein Pi, oder nen Oodroid. Wesentlich günstiger und man luft nicht Gefahr, wie derzeit bei Qnap, das es irgendwann keine neuen Serverversionen mehr gibt.
Man kann die Festplatten aber halt nicht so schön "verstauen",oder man muss sich was selber basteln. Sohat man gleich auch einen weiteren Squeezeplayer, und kann falls gewünscht/nötig das Ding auch gleich als Videoplayer/-streamer einsetzen
Gibt es auch weitgehend vorkonfiguriert im Shop von "Max2Play"
Re: Neue geignete NAS - welche empfehlenswert ?
Verfasst: 1. Januar 2017 21:15
von karlek
Ich würde auch einen RasPi empfehlen.
Die Musik kannst Du auf dem NAS lassen und vom RasPi aus darauf verweisen.
Re: Neue geignete NAS - welche empfehlenswert ?
Verfasst: 1. Januar 2017 21:37
von Manfred89
Hallo Zusammen,
danke schon mal für die schnellen Antworten. Mir ist aber nicht so richtig der Alternativweg zum NAS klar geworden. Den Vorteil, den ich bei einem NAS sehe ist, dass ich die Musikfiles an einem zentralen Ort liegen habe, dieser durch RAID1 zusätzlich gesichert habe und Zugriff auf die Musikfiles durch die verschiedenen Geräte habe. Das sind, was den LMS betrifft die Boom, Duet, Radio und AroioEX jedoch auch weitere Gerät, wie zwei AV-Receiver.
Gemäß Eurer Empfehlungen sollte ich vom NAS wegkommen, da diese nur mangelhaft LMS unterstützen. Damit müsste ich dann doch einen „Speicherbereich“ für die Musikfiles im LAN bereitstellen und einen „Händler“ einsetzen, der das LMS installiert hat, und zwischen den Squeezeboxen vermittelt. Richtig ? Dieser „Händler“ könnte ein Pi oder ein Oodroid mit Max2Play sein ? Wenn ich mit die Webseite von Max2Play anschaue, erkenne ich dort Raspbarries, die mit Zusatzkarten und entsprechenden Image HiFi-tauglich gemacht werden und eine Squeezebox nachbilden bzw. ersetzen oder habe ich das falsch verstanden ?
Ich möchte aber doch meine bestehenden Sqeezeboxen weiter betreiben und suche eine zentrale Speicherstelle (NAS?), auf der LMS für die ganzen Squeezeboxen laufen kann.
Einen Pi2 mit PiDAC von IQ-Audio habe ich ja bereits laufen, auf dem ein audio-optimierte Aroio-Image drauf ist. Von dem gehe ich dann in die Musikanlage. Auf diesem Pi ist ein LMS installiert, nur gelingt es mir mit diesem „Onboard“-LMS nicht auf die Musikdateien der NAS zuzugreifen, da der LMS nur Pfade für die Medienordner innerhalb des Pi, nicht aber im gesamten Netzwerk, zulässt. Aus diesem Grund steckt in diesem Pi ein USB-Stick mit den Musikfiles. Heiß aber ich muss zwei mal die Musik vorhalten (NAS und USB-Stick), was ich nicht möchte. Deshalb der Ansatz einen LMS nur einmal an zentraler Stelle vorzuhalten.
Oder ist LMS ein aussterbendes Thema und es macht keinen Sinn, da hinterher zu jammern. Wäre ja echt schade. Zumal ich dann die bestehenden Squeezeboxen nicht weiter verwenden könnte.
VG
Manfred
Re: Neue geignete NAS - welche empfehlenswert ?
Verfasst: 1. Januar 2017 22:12
von Quadronado
Manfred89 hat geschrieben:
Einen Pi2 mit PiDAC von IQ-Audio habe ich ja bereits laufen, auf dem ein audio-optimierte Aroio-Image drauf ist. Von dem gehe ich dann in die Musikanlage. Auf diesem Pi ist ein LMS installiert, nur gelingt es mir mit diesem „Onboard“-LMS nicht auf die Musikdateien der NAS zuzugreifen, da der LMS nur Pfade für die Medienordner innerhalb des Pi, nicht aber im gesamten Netzwerk, zulässt.
Das sollte eigentlich gehen. Das wäre dann genau das, was karlek vorgeschlagen hat. Der kann dir bestimmt auch erklären, wie du vom Pi auf das NAS zugreifen kannst.
Manfred89 hat geschrieben:
Oder ist LMS ein aussterbendes Thema und es macht keinen Sinn, da hinterher zu jammern.
Auf keinen Fall. Der LMS wird noch sehr aktiv weiterentwickelt und m. W. gibt es kein alternatives System, das dem LMS das Wasser reichen könnte!
Re: Neue geignete NAS - welche empfehlenswert ?
Verfasst: 1. Januar 2017 22:33
von std
Hi
du brauchst das Netzlaufwerk, also das NAS, nur auf dem Pi mounten, dann steht es auch dem dort installierten LMS zur Verfügung. Wie das mit dem mounten bei deinem Image geht weiß ich nicht. Bei geht das einfach über die Webberfläche. So'n Kommandozeilen-Linux wollte ich auch nicht
Wenn du auf dem NAS einen DLNA-Server aktivieren kannst dann erreichst du diese au dem LMS auch über "Entfernte Musksammlungen"
Ist aber nicht so komfortabel
Anmerkung: bei Max2Play gibts auch den "nackten" Pi, also ohne Soundkarte.