Klangsteigerung Squeezebox Touch (DAC)

[aginews]

Auf jeden Fall bekommst Du einen Klang, den Du mit einem externen DAC wesentlich teurer bezahlen müsstest.

Hallo,
meistens klingt's mit teuren Komponenten primär nur anders, hab ich mir das erst bei einigen Bekannten gedacht, die viel Geld ausgaben.

Aber ich freue mich, wenn europäische Produkte wie LINN/NAIM gute Geschäfte machen.

Mein Traum wäre ohnehin die E-Serie von T+A, v.a. der "Music-Receiver E". Alles drin und super Klang.

[mussigg]

Immer diese Glaubenskriege...

Mir hat ein Forenkollege (den ich für seine analytische Herangehensweise und seine kostengünstigen, nichtsdestotrotz sehr gut klingenden Lautsprecher sehr schätze) einmal gesagt: "Ein Klangunterschied, den ich ohne direkten Vergleich nicht erkenne, ist nicht relevant."

Das (vermeintliche oder objektiv nachweisbare) Wissen, daß es noch besser geht, war bei mir (und ist bei vielen anderen) immer wieder der Anlaß neue Geräte anzuschaffen. Mit der oben gemachten Aussage im Hinterkopf habe ich schon viel Geld gespart, und höre immer noch mit Genuß Musik. Nur konzentriere ich mich auf das Wesentliche, nämlich die Musik, und nicht auf mögliche Fehler meiner Wiedergabekette...

Den Klangunterschied zwischen mp3, flac und hochauflösenden Formaten kann ich mit meiner Kette dennoch klar wahrnehmen, auch erkenne ich zwischen dem analogen Ausgang meiner Touch und dem externen DAC (RME ADI2) klare Unterschiede.

Meine Ansätze zur Klangverbesserung, die Maßnahmen mit dem größten Effekt zuerst:
1) Raumoptimierung. Scheitert aber oftmals am WAF...
2) Anordnung von Lautsprecher und Hörplatz. Auch das scheitert oftmals am WAF.
3) Abstimmung der Geräte zueinander. Unkritisch nur Testsieger zu stapeln, kann auch mal den Klang der Anlage ruinieren!
Wichtigkeit dabei:
1) Lautsprecher
2) Quelle (ggfs. DAC)
3) Verstärker
Wechselwirkungen können das Ganze durcheinander bringen,
z.B. können diverse Lautsprecher einfach nicht mit bestimmten Verstärkern.
4) Zubehör wie Kabel, Sicherungen, Netzleisten,...
5) Klangschalen etc.

Oder die kostengünstigste Variante in's HighEnd: eine gute Quelle (bei mir die SB Touch) ggfs. mit einem guten DAC und Kopfhörerverstärker (bei mir RME ADI2) und einem guten Kopfhörer (bei mir AKG 701 oder Stax) kombinieren. Mit den gesamten oben genannten Maßnahmen muß man ansonsten schon viel mehr Aufwand betreiben.

Ich freue mich auf euere Kommentare!

Gruß, Rolf

[aginews]

Hallo,

ich komme gerade von einem Klavierkonzert mit Olga Scheps. Ich hab mir's beim genießen mehrmals gedacht. Diesen Sound bekommt man einfach nicht mit der allerbesten Hifi-Anlage hin. Wenn ich die Pianos auf den CDs höre, wie weich gezeichnet die meist sind und wie knackig und trotzdem gefühlvoll ein Orchester mit Piano sowie ein Steinway aus 10m Entfernung klingt.

Ein Toningenieur, der Studioaufnahmen und Klassikkonzerte jeder Art auf Platte/CD brachte sagte ernüchternd: "Es gibt kein Highend! Dieser Begriff ist Unsinn, weil zw. Original und Konserve Welten liegen."

[mussigg]

Du sprichst mir aus der Seele. Ein schönes Livekonzert, passende Location, gute Stimmung - das kann die beste Anlage nicht transportieren.

Und zum Ohren justieren ist ein Konzertbesuch auch gut. Nur mit dieser Erfahrung merkt man daß viele Details, z.B. die oft zitieren Griffgeräusche an den Saiten, in der Realität nicht so wahrzunehmen sind.

Auch wenn ich die Stockfisch-Aufnahmen musikalisch und aufnahmetechnisch schätze, das ist gerade diese Detailfülle doch übertrieben. Opus3 oder ma-recordings sind IMHO natürlicher/realistischer.

Gruß, Rolf

[aginews]

Du sprichst mir aus der Seele. Ein schönes Livekonzert, passende Location, gute Stimmung - das kann die beste Anlage nicht transportieren.

Hallo Rolf,
gottlob kann ein Livekonzert die beste Anlage nicht transportieren.

Wobei ich bei Pop-/Rockkonzerten längst vorsichtig bin. Ich war letztes Jahr auf einem Konzert von Elton John. Es klang fürchterlich, aber laut. Sein Klavier klang nur blechern. Da klingt jede CD besser.

Aber Unplugged-Musik ist Live unübertroffen.

[jogyjogy]

Aber ein kleine deutsche Anleitung zur Einbindung der Soundverbesserung (tool ) wäre echt so klasse .......wer erklärt das mal in Deutsch ......Danke

[std]

Hi

natürlich muss, wie hier schon angesprochen, die Qualität an der Qualle stimmen

Aber auch am genau entgegengesetzten Ende gibt es eine Menge Potential..............................dem Raum.
Nur haben halt die meisten keinen separaten Hörraum in dem man großartig bauliche Maßnahmen treffen kann. Vielleicht ein paar dezente Absorber und/oder Diffusoren, das war es dann. Im wichtigen Bassbereich kann man so gut wir gar nichts tun. Plattenschwinger, Helmholtzresonatoren, mehrere Kubikmeter Basotect etc sind halt nicht besonders wohnraumtauglich und stoßen auf wehementen Widerspruch der Lebens(abschnitts)gefährtin

Nachdem ich für den ubwoofer schon lange ein AM 8033C einsetze, habe ich mich jetzt letzte Woche endlich entschlossen ein Antimode Dualcore zu kaufen, was ich dann am Sonntag in Betrieb nehmen konnte

was das Ding leistet ist echt Wahnsinn

Wenn man bedenkt das andere User mehr für reine DACs ausgeben, und sich dann stundenlang über minimale Unterschiede philosophieren können.............................................

Das AM Dualcore kann auf Wunsch bis 500Hz automatisch einmessen, individuelle Haus- und Kippkurven (Höhenabsenkung ODER Bassanhebung), Loudnes (Höhen UND Bassanhebung), Tilt (Bassanhebung UND Höhenabsenkung) und individuelle PEQs setzen

Die Hauskurve ist z.B interessant für bassarme Aufnahmen wie z.B. Supertramp, aber auch viele aktuellere Rock- und Pop-Scheiben

Das meine XTZ 99.36 unter 30Hz kommen habe ich immer schon vermutet, konnte es aber durch die starken Moden in höheren Bereichen nie hören
Nu komme ich linear bis 23Hz runter, und das hört man auch
Lasse die Dinger nun auch bei Film als large laufen, was auch dem Subwoofer zugute kommt. Der LFE wird differenzierter wiedergegeben da er sich nun nicht mehr auch noch ob den Bass der Front kümmern muss

Neben analogen Ein- und Ausgängen als Cinch und XLR bietet das Dualcore je einen digitalen Ein- und Ausgang und kann als USB-Soundkarte genutzt werden
Über den USB kann man die Messkurven auch auf den PC ziehen und in REW importieren

http://www.ak-soundservices.de/am2dualcore.html

[agerer]

Hallo,

nachdem ich kurz den DAC II von Musical Fidelity hatte und gleich wieder zurück sandte, weil er mir nichts brachte, hab ich's jetzt mit dem V90 DAC vom selben Hersteller versucht.

Und siehe da, dieser preisgünstige D/A-Wandler bringt etwas bei meinem ollen Marantz-CD-Player und auch bei der SB-Touch. Minimal, aber man hört, dass die Bässe klarer und knackiger kommen und die Stereo-Bühne breiter wird.