Wenn du es doch einsiehst stellt sich mir die Frage, was dein Beitrag in diesem Thread zu suchen hatte.std hat geschrieben: das Eine hat mit dem Anderen nix zu tun

Wenn du es doch einsiehst stellt sich mir die Frage, was dein Beitrag in diesem Thread zu suchen hatte.std hat geschrieben: das Eine hat mit dem Anderen nix zu tun
Hier geht es um FLAC-Streaming - nicht um ein vermeindlich besseres Ergebnis.std hat geschrieben:na das trotz eines verlustbehafteten Komprimierverfahrens Spotify evtl. doch das bessere Ergebnis bringt
Wenn die CD schlecht klingt kann es doch keine Lösung sein, am schlecht klingenden Rohmaterial herumzualgorithmieren. Das erinnert mich an die Lebensmittelindustrie, bei der das Gammelfleisch so lange gewürzt wird, bis es wieder "gut" schmeckt. Es kann vielleicht etwas helfen, damit die Musik etwas besser klingt, eine gute (nicht dynamikkomprimierte) CD wird da bestimmt nicht draus.std hat geschrieben: Ich ziehe eine 256er mp3 mit voller Dynamik einer dynamikkomprimierten und übersteuerten CD vor
Hatte das jemand behauptet? Im verlinkten Artikel steht ja eher das Gegenteil.coolio hat geschrieben: Spotify macht KEINE Dynamikkompression.
Sorry, aber die MP3-Kompression hat mit der Kompression beim Loudness-War doch gar nichts zu tun.coolio hat geschrieben: Ein schönes Beispiel ist gerade das letzte Daft Punk-Album. Das gab's von Anfang an als FLAC, ist in der Version aber so dumpf abgemischt, dass Du auch gleich die 128kbps mp3-Version nehmen kannst, alles andere ist eine reine Bitvergeudung.
Oh, dann hast Du den Punkt nicht mitbekommen.Quadronado hat geschrieben:Wenn die CD schlecht klingt kann es doch keine Lösung sein, am schlecht klingenden Rohmaterial herumzualgorithmieren. Das erinnert mich an die Lebensmittelindustrie, bei der das Gammelfleisch so lange gewürzt wird, bis es wieder "gut" schmeckt. Es kann vielleicht etwas helfen, damit die Musik etwas besser klingt, eine gute (nicht dynamikkomprimierte) CD wird da bestimmt nicht draus.
Natürlich nicht. Aber wenn die Rohquelle schon Murks ist, dann brauche ich da auch nicht noch Bandbreite für FLAC zu verschwenden.Sorry, aber die MP3-Kompression hat mit der Kompression beim Loudness-War doch gar nichts zu tun.coolio hat geschrieben: Ein schönes Beispiel ist gerade das letzte Daft Punk-Album. Das gab's von Anfang an als FLAC, ist in der Version aber so dumpf abgemischt, dass Du auch gleich die 128kbps mp3-Version nehmen kannst, alles andere ist eine reine Bitvergeudung.
Ja, genau darum geht es.Den beschriebenen Effekt habe ich bei aktuellen CDs übrigens seit über 10 Jahren. Sogar viele Reissues klingen schlechter als CD-Versionen, die ich noch in den 80ern oder 90ern gekauft habe.
Klar bringt die Dynamikkompression da was. Die Idee beim Loudnesswar ist doch, dass ein Stück bei gleichem Maximalpegel lauter klingt als das andere. Da bringt ein Lautstärkeabgleich eigentlich überhaupt nichts. Auch mit dem Replay-Gain-Algorithmus - der ja etwas mehr macht als einen einfachen Lautstärkeabgleich - wirkt eine Loudness-War-CD immer noch lauter als eine CD aus den 80ern oder 90ern.coolio hat geschrieben: Es geht nicht darum, an irgendwas herumzualgorithmieren. Es geht darum, dass Spotify und iTunes Radio einen Lautstärkenabgleich machen. Damit bringt die Dynamikkompression nix mehr.
Gibt es tatsächlich Abmischungen, die schlimmer klingen als die aktuellen CDs (Radio-Edits)? Ich nutze nur Napster. Da klingen die Sachen auch häufig scheußlich. Aber wenn ich mir dann die CDs gekauft habe hatte ich eigentlich den Eindruck, dass die genauso scheußlich klingen.coolio hat geschrieben: Insbesondere Spotify hatte in der Vergangenheit ein großes Problem damit, dass die Plattenfirmen denen immer Radio-Edits aufgenötigt haben, die auf maximale Lautstärke abgemischt waren und einfach nur noch scheußlich klangen.
Spotify und iTunes dominieren den Massenmark. Ich glaube nicht, dass das da irgendjemanden interessiert. Die meisten jüngeren Hörer werden sich an die Dynamikkompression gewöhnt haben. Aber wir werden sehen ... In den letzten Jahren wurde ja vielfach behauptet, der Loudness-War sei vorbei. M. E. ein Zeichen dafür, dass die meisten sich dran gewöhnt haben.coolio hat geschrieben: Wenn man dann noch berücksichtigt, dass Spotify und iTunes zusammen den globalen (nicht deutschen) Musikmarkt ziemlich dominieren, dann besteht da schon eine Chance, dass der Scheiß endlich aufhört.
Klar, ein lauter Ton einer Frequenz verdeckt ja die weniger lauten benachbarten Frequenzen. Trotzdem geht es um zwei unterschiedliche Arten der Kompression, auch wenn die eine Art der Kompression die andere vielleicht effektiver macht.coolio hat geschrieben: Und so ganz stimmt das nicht, was Du sagst. MP3 komprimiert nämlich genau dadurch, dass es einen Teil des Frequenzspektrums herausfiltert (der bei normalen oder guten Ohren nicht hörbar ist - bei schlechten leider schon). Dieses "herausfiltern" geht um so effektiver, je homogener der Dynamikumfang ist.
Tatsächlich? Ich hätte nicht gedacht, das CBR mit 128kBit/s überhautp noch genutzt werden. Standard ist doch eigentlich VBR mit hoher kBit/s-Zahl. Und bei den Streaming-Diensten gibt es vielleicht noch CBR, m. W. aber keine 128kBit/s. 192 kBit/s gibt es da mindestens. Interessant wäre natürlich, ob bei Nutzung von VBR im Endeffekt eine 128er-Datei rauskommt. Werde ich bei Gelegenheit mal Testen.coolio hat geschrieben: Und da MP3s normalerweise auf eine Ziel-Bitrate hin komprimiert werden, d.h. das Kompressionsergebnis ist vorgegeben und der "Verlust" ist das Ergebnis der Kompression klingt weniger komplexes Material im Endergebnis besser.
Doch. Wenn man den ganzen Dynamikbereich berücksichtigt, dann tut er das. Deswegen machen die das ja. Die schauen nicht nur auf den Maximalpegel sondern auch auf die durchschnittliche Lautstärke.Quadronado hat geschrieben: Klar bringt die Dynamikkompression da was. Die Idee beim Loudnesswar ist doch, dass ein Stück bei gleichem Maximalpegel lauter klingt als das andere. Da bringt ein Lautstärkeabgleich eigentlich überhaupt nichts.
Kommt natürlich auf die Stücke an aber doch, gab da einige Fälle, wo mir das aufgefallen war, z.B. alles, was sie nach dem Tod von Amy Winehouse von ihr 'rausgehauen haben, da hat mich das richtig geärgert. Ich habe dann mal mit einem Entwickler von Spotify drüber gesprochen und der meinte, sie werden da gezwungen und bekommen nicht das selbe Material, was auf CDs oder auch zu iTunes (den Store, nicht das Radio) geht. Spotify kann sich das ja nicht selber aussuchen und sah das wie gesagt lange als echtes Problem an, vor allem als sie letztes Jahr ihre Qualitätsoffensive gestartet haben, mit mehr 320kbps-Material, Gapless und High-Res Covers.Gibt es tatsächlich Abmischungen, die schlimmer klingen als die aktuellen CDs (Radio-Edits)? Ich nutze nur Napster. Da klingen die Sachen auch häufig scheußlich. Aber wenn ich mir dann die CDs gekauft habe hatte ich eigentlich den Eindruck, dass die genauso scheußlich klingen.coolio hat geschrieben: Insbesondere Spotify hatte in der Vergangenheit ein großes Problem damit, dass die Plattenfirmen denen immer Radio-Edits aufgenötigt haben, die auf maximale Lautstärke abgemischt waren und einfach nur noch scheußlich klangen.
Alles, was Du im Radio hörst z.B. Und 128kbps ist nach wie vor die Standardeinstellung von iTunes (wenn auch AAC) und per Default überträgt iTunes Daten mit 128kbps auf Geräte. Alle Telkos verbieten offiziell immer noch Streamen über Mobilnetz mit mehr als 128kbps, auch wenn das wohl kaum noch enforced wird aber so gut wie alles Streaming-Apps, die das beeinflussen können (auch iPeng, z.B.) begrenzen die Bitrate beim Streaming über Mobilfunk da hin (bei iPeng kann man's abschalten, bei Spotify z.B. nicht). Es ist ja auch bei den mickrigen Volumenbegrenzungen der meisten verträge ein echter Kostenfaktor.Tatsächlich? Ich hätte nicht gedacht, das CBR mit 128kBit/s überhautp noch genutzt werden.coolio hat geschrieben: Und da MP3s normalerweise auf eine Ziel-Bitrate hin komprimiert werden, d.h. das Kompressionsergebnis ist vorgegeben und der "Verlust" ist das Ergebnis der Kompression klingt weniger komplexes Material im Endergebnis besser.