Sind die Unterschiede denn wirklich so groß???
Nein, aber fein
Als Testobjekt dient ein Pioneer DV-656A
Der Umbau ist über Benedictus in Essen/Köln zu beziehen: http://www.benedictus.de/bde/index-bde-d.htm
In der Rückansicht ist der zusätzliche Ausgang oben links zu sehen
Testumgebung:
angeschlossen an einen Okyo 609 der zwei AcousticResearch Helios F15 befeuert. Unter 50Hz unterstützt von einem AR Helios W30A.
Insgesamt also eine Anlage der unteren Mittelklasse
Audyssey ist aktiviert, da ich wohl irgendwelche Probleme mit meinem Raum haben muss. Im Direct-Modus "rutscht" der Interpret sofort nach rechts
DynamicEQ und DynamicVolume sind natürlich deaktiviert
der originale koax-Ausgang und der BDE sind jeweils mit einem Koax des Onkyo 609 verbunden
Ich bitte darum mir nachzusehen wenn ich mich mit klanglichen Beschreibungen schwer tue. Ich versuche es einfach mal
Bei gängigem Mainstream fallen einem erst einmal keine Unterschiede auf.
Dann wandert Sting mit "Brand new day" in den Player.
Ich war ja nie der meinung Probleme mit der Bühnendarstellung zu haben. Im Vergleich mit dem BDE fällt aber eine Distanz zwischen dem Interpreten und dem sonstigen Klanggeschehen auf. Die instrumentelle Begleitung rückt näher an den Interpreten, eine "Lücke" schließt sich, ohne das die präzise Ortung dabei verloren geht
Wo der Koax die Dynamik mit dem Holzhammer vermitteln will setzt der BDE weicher ein, ohne dabei allerdings Dynamik zu verlieren.
das wird vor allem bei Klavier/Piano deutlich. Über koax sind weiche Anschläge zwar leiser, aber trotzdem "hart", wie wenn ein Anfänger spielt.
Über den BDE klingen diese dann wirklich "weich", es sitzt ein Könner am Klavier
Dieser Eindruck setzt sich bei (this is) Marla Glen fort. Egal welches Instrument da spielt, sogar die rauhe Stimme der Interpretin wird "weich", und büßt dabei kein bißchen ihrer Präsenz ein
Einmal gehört stellt man diese Unterschiede dann auch bei diversen Mainstremscheiben fest, aber in nochmals abgeschwächter Form
Fazit: würde ich einen Unterschied hören wenn ich nicht wüßte welcher Ausgang gerade genutzt wird. Ich weiß es nicht.
An hochwertigeren Anlagen kann der Unterschied aber größer ausfallen
Ist es mir die 150€ wert? Sobald ich mal nicht mehr weiß wo ich als nächstes aufrüsten soll, ja. Wer eine hochwertigere Anlage besitzt könnte die 75€ mal für dieses Experiment riskieren. Die Hälfte der Kaufsumme (150€) erhält man bei Nichtgefallen ja zurück
kann man den BDE in die Touch einbauen? Keine Ahnung. Aber da anscheinend "nur" 2 Drähte vom optischen Ausgang auf die zusätzliche Platine führen kann evtl. auch was externes gebastelt werden. Mal bei Benedictus anfragen
Insgesamt entwickelt sich der Klang denke ich in die Richtung was Hifiisten wohl als "audiophil" bezeichnen
BDE-Ausgang
- std
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BDE-Ausgang
Mit freundlichen Grüßen Stefan
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Re: BDE-Ausgang
Hi
inzwischen hat sich ein Kollege von mir gemeldet der den BDE an verschiedenen Anlagen hören konnte
An einer Audiomap V2 mit MonitorAudio GS60 war der Unterschied sehr deutlich
Und bei einem Denon 3910 (AVR weiß ich nicht, muss aber ein größerer Denon gewesen sein) an Wharfedale 9.3 und 2* SVS PB12, war BDE gleichauf mit dem Denon-Link, und die Koax-Verbindung "matt und abgeschlagen"
inzwischen hat sich ein Kollege von mir gemeldet der den BDE an verschiedenen Anlagen hören konnte
An einer Audiomap V2 mit MonitorAudio GS60 war der Unterschied sehr deutlich
Und bei einem Denon 3910 (AVR weiß ich nicht, muss aber ein größerer Denon gewesen sein) an Wharfedale 9.3 und 2* SVS PB12, war BDE gleichauf mit dem Denon-Link, und die Koax-Verbindung "matt und abgeschlagen"
Mit freundlichen Grüßen Stefan